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Aluminium – Ein vielseitiger Werkstoff in der Metallverarbeitung

Was ist Aluminium?

Aluminium ist ein Leichtmetall mit einer geringen Dichte und hervorragenden mechanischen Eigenschaften. Es zeichnet sich durch seine Korrosionsbeständigkeit, hohe Leitfähigkeit und gute Verarbeitbarkeit aus. Aufgrund dieser Merkmale ist Aluminium in vielen Industriezweigen ein unverzichtbarer Werkstoff.

Eigenschaften von Aluminium

Geringes Gewicht

Mit einer Dichte von nur 2,7 g/cm³ ist Aluminium etwa dreimal leichter als Stahl. Dies macht es zu einer beliebten Wahl für Anwendungen, bei denen Gewichtsreduzierung entscheidend ist, wie in der Luft- und Raumfahrt sowie im Fahrzeugbau.

Hohe Korrosionsbeständigkeit

Aluminium bildet von Natur aus eine dichte Oxidschicht, die es vor Umwelteinflüssen schützt. Diese Schutzschicht macht es besonders widerstandsfähig gegen Rost und chemische Einflüsse.

Gute Leitfähigkeit

Das Metall besitzt eine hohe elektrische und thermische Leitfähigkeit. Deshalb wird es häufig in der Elektrotechnik sowie als Material für Kühlsysteme eingesetzt.

Hohe Formbarkeit und Festigkeit

Aluminium ist leicht zu bearbeiten, zu fräsen und zu drehen. Durch verschiedene Legierungen kann die Festigkeit des Materials erheblich gesteigert werden, sodass es auch hohen Belastungen standhält.

Anwendungen von Aluminium

Aluminium in der Metallbearbeitung

Aluminium ist besonders gut für CNC-Dreh– und Fräsprozesse geeignet. Dank seiner guten Bearbeitbarkeit lassen sich präzise Bauteile mit hoher Oberflächengüte herstellen. Zudem sorgt seine Korrosionsbeständigkeit dafür, dass die gefertigten Teile langlebig und wartungsarm sind.

Bauwesen und Maschinenbau

Aluminium wird in Tragstrukturen, Fassaden und Fensterrahmen eingesetzt, da es leicht und dennoch stabil ist. Auch im Maschinenbau findet es Anwendung, insbesondere bei beweglichen Teilen, die von der Gewichtsreduzierung profitieren.

Luft- und Raumfahrt

Die Luftfahrtindustrie setzt Aluminium aufgrund seiner Leichtigkeit und Festigkeit ein. Tragflächen, Fahrwerke und Strukturkomponenten bestehen oft aus speziellen Aluminiumlegierungen.

Verpackungsindustrie

Dosen, Folien und Schutzverpackungen werden aus Aluminium gefertigt, da es den Inhalt vor Licht, Luft und Feuchtigkeit schützt und zudem recycelbar ist.

Aluminiumlegierungen

Es gibt zahlreiche Aluminiumlegierungen, die je nach Anwendungsfall unterschiedliche Eigenschaften aufweisen.

  • Reinaluminium (Serie 1000): Sehr korrosionsbeständig, weich und gut verformbar.

  • Aluminium-Kupfer-Legierungen (Serie 2000): Hohe Festigkeit, jedoch geringere Korrosionsbeständigkeit.

  • Aluminium-Magnesium-Silizium-Legierungen (Serie 6000): Gute Mischung aus Festigkeit, Korrosionsbeständigkeit und Bearbeitbarkeit.

Bearbeitung von Aluminium

Die CNC-Bearbeitung von Aluminium erfordert spezielle Werkzeuge, um optimale Ergebnisse zu erzielen.

  • Schneidwerkzeuge: Hartmetall- oder diamantbeschichtete Werkzeuge sind ideal für Aluminium.

  • Kühlmittel: Eine ausreichende Kühlung verhindert Materialanhaftungen und verbessert die Oberflächengüte.

  • Frässtrategien: Hochgeschwindigkeitsfräsen sorgt für effiziente Materialabtrennung und weniger Hitzeentwicklung.

Nachhaltigkeit und Recycling

Aluminium ist eines der nachhaltigsten Metalle, da es zu 100 % recycelbar ist. Der Recyclingprozess benötigt nur etwa 5 % der Energie im Vergleich zur Neugewinnung, wodurch erhebliche Ressourcen eingespart werden. Dies macht Aluminium zu einem umweltfreundlichen Werkstoff mit langfristigem Nutzen.

Fazit

Aluminium ist ein Schlüsselwerkstoff in der Metallbearbeitung. Seine Kombination aus Leichtigkeit, Festigkeit und Korrosionsbeständigkeit macht es zu einer optimalen Wahl für zahlreiche Anwendungen. Insbesondere in der CNC-Bearbeitung bietet es viele Vorteile und wird in verschiedensten Industrien erfolgreich eingesetzt.